ZZ-Wappen ... gegründet 1994
... Mitglied im Grenadierkorps 1976 Kaarst e. V.
... Mitglied in der Sankt-Sebastianus-Schützenbruderschaft Kaarst von 1450 e. V.

Chronik

Gründung

Wann die Idee einer Zugneugründung nun genau seinen Anfang nahm, können wir heute leider nicht mehr nachvollziehen. Jedoch wird es im Juni 1994 gewesen sein, als eine kleine Gruppe von ehemaligen Messdienern aus St. Martinus zusammen über die Kaarster Kirmes schlenderte. Alle waren - beschleunigt durch einige Gläser Bier - schnell der Meinung, dass ihnen eine Schützenuniform mindestens genauso gut stehen würde wie ein Messdienertalar.
Die Idee der aktiven Teilnahme am Schützenwesen fand auch nach Ende der Kirmestage regen Anklang, so dass schnell ein Termin zur Umsetzung verabredet werden konnte. Am 24.06.1994, also gerade mal zwei Wochen später, trafen wir uns zu einer Infoveranstaltung bei Christoph im Garten, zu dem auch der Grenadiermajor Günther Orke eingeladen war. Wir diskutierten ein wenig und trafen schnell den Entschluss, ja wir wollen auch mit dabei sein.
So verabredeten wir uns für den 21.08.1994. Wir saßen alle bei Christoph im Partykeller, der damals netterweise durch seine Mutter zur Verfügung gestellt wurde. Die Gründungsversammlung wurde abgehalten.


Gruppenfoto 1994
1994: Der komplette Zug
Die Gründungsmitglieder sind: Martin Winkes, Markus Brockamp, Christian Stelzer, Christoph Faßbender, Frank Hartmann, René Scharpenack, Ingo Schlüter und Johannes Sieberath. Natürlich wurde bei dieser Versammlung nicht nur diskutiert, präsentiert und geklönt, sondern auch so manches (alkoholisches) Getränk und Brötchen konsumiert. Schnell wurden die letzten Zweifel ausgeräumt, so dass einem Eintritt ins Schützenwesen nichts mehr im Wege stand. Auch war klar, dass die Schützenkarriere im Kaarster Grenadierkorps begonnen werden soll. Zwei wichtige Dinge waren also geklärt:
Ja, wir wollen Schützen werden und wir sind Grenadiere!
Was jetzt noch fehlte war ein ausgesprochen toller Name für schöne und nette Jungens. Wie sich jeder denken kann, hatten wir alle schon etwas getrunken und es hatten sich dadurch schon einige leere bzw. angebrochene Flaschen auf dem Tisch angesammelt. Auf der Suche nach einem geeigneten Namen las man dann auch die Etiketten auf den Flaschen und kam auf einige "super" Ideen: "Pfand zurück" - "Die Könige unter den Königen" - "Die einzig Wahren" usw. Diese Namensvorschläge sorgten zwar für große Erheiterung, aber führten uns natürlich nicht zum Erfolg. Dementsprechend wurde die Namenssuche auf die nächste Zugversammlung vertagt. Auf diese Entscheidung wurde, wie es sich gehört, angestoßen und zwar mit "Zack Zack" (Limette mit Wodka). Dabei fiel unser Blick auf die nun fast leere Flasche "Zack Zack". Die entscheidende Idee wurde ausgesprochen:
- Ziemlich Zackig -


Ein neuer Zugname war geboren und beschrieb genau das, was wir waren. Bei uns war der Name ab diesem Tag Programm, auch wenn wir ab und zu auch nur Ziemlich ... waren.
Kirmes 1995
1995: Das erste Mal
Das Feuer war entfacht und wir wollten nur noch das eine: Marschieren!!!
Allerdings waren wir mit nur acht Leuten ein recht kleiner Zug. Dementsprechend mussten noch weitere Mitglieder "angeworben" werden. Die Begeisterung der acht Gründer sprang schnell auf die "Auserwählten" über, so dass Ende 1994 fünf weitere Mitglieder begrüßt werden konnten: Jörg Heller, Friedhelm Kronenberg, Thorsten Schaefer, Andreas Hoppe und Thomas Bell.
Unter Oberleutnant Christoph Faßbender trat der Zug 1995 zum ersten Schützenfest an, welches mit einer Menge Spaß erfolgreich absolviert wurde. Daher wurde man sich bereits in den tollen Tagen schnell einig, dass viele weitere Schützenfeste folgen werden.
Anfang 1996 wurden zwei weitere Mitglieder aufgenommen: Marc Andringa und Markus Koch. Ramon Chares folgte im März 2000.
Unter Berücksichtigung der natürlichen Fluktuation hat der damalige Kern des Grenadierzuges Ziemlich Zackig auch weiterhin bestand.

Einsteiger, Aussteiger und die, die es werden wollten

Als erster hat uns auf Grund seines begonnenen Studiums Martin Winkes verlassen. Frank Hartmann ging etwas später. Um diese Verluste auszugleichen, suchten wir neue Anwärter für unseren Zug. Jan van Vinkenroy war so ein Interessent, der jedoch in der Anwartschaft bei seinem ersten Schützenfest die Sonntagsparade verschlafen hat. Er wurde kein neues Mitglied im Schützenzug Ziemlich Zackig.
Friedhelm Kronenberg verließ uns leider kurze Zeit später. Er hält aber weiterhin Kontakt. Bis heute verließen uns noch Andreas Hoppe, René Scharpenack (zeitweise, ist aber wieder dabei!), Marc Andringa und Christoph Faßbender, der uns als passives Mitglied erhalten geblieben ist.
Im Gegenzug konnten wir Michael Stelzer, Thomas Riedel, Detlef Köcher und Hejko Schaefer, Thorstens Bruder, in unsere Reihen neu aufnehmen. Zu unserem 5-jährigen Jubiläum lief Hejko schon einmal als Gast mit - es hat ihm offenbar gefallen.
Der Zug lebt!
In der vergangenen Zeit haben sich einige personelle Veränderungen ergeben, die die Ergänzung dieses Punktes notwendig machen. So gab es erfreulicherweise weiteren Mitgliederzuwachs. Martin Winkes war in 1994 Mitbegründer von Ziemlich Zackig und kehrte nach einem Jahrzehnt der Abstinenz ins Schützenwesen zurück. Mario Leygraf sowie Stephan Wiertz konnten für unsere Idee rekrutiert werden und nahmen erst als Gastschützen und in der Folge als feste Mitglieder am Zugleben teil.
Gruppenfoto 2008
2008: Schützenfest
Allerdings gab es auch einen Austritt, den keiner so recht erwartet hatte. Detlef Köcher entschied sich in 2008 dafür, unseren Zug zu verlassen. Er ist aber weiterhin der Kaarster Bruderschaft treu. Seit einiger Zeit ist er aktives Mitglied der Schill'schen Offiziere.
Die aktuellen Zugmitglieder könnt ihr jederzeit unter der Rubrik Mitglieder einsehen.

Tradition

Schießen 1995
1995: Markus beim Schießen
Ein Highlight des Schützenjahres sind unsere jährlichen Zugfahrten, die inzwischen keiner mehr missen möchte. Ein Grund mag vielleicht auch sein, dass diese Fahrten aus der Spießkasse finanziert werden, so dass jeder die Möglichkeit hat, unserer Strafensau zu danken.
Das Zugkönigsvogelschießen findet ebenfalls jedes Jahr im Kreise unserer Familien, Passiver und Freunde des Zuges statt. Nach verschiedenen Schießorten wie Schlangen oder Bischhofshof sind wir jetzt im Deutschen Haus gelandet.
Seit einigen Jahren hat sich auch unser Überraschungsevent "René-Tag" als feste Institution etabliert. Ein Mitglied des Zuges und René (deshalb auch René-Tag) denken sich kleine Aufgaben aus, die der Zug zu lösen hat. Dabei wird auch das ein oder andere Bier getrunken und Grillwürstchen verzehrt.
René-Tag 2000
2000: Der erste René-Tag
Wir hoffen, euch hat das Lesen dieser Kurzvorstellung Laune gemacht. Wir wünschen Euch noch viel Spaß auf unserer Homepage.

Euer Grenadierzug
Ziemlich Zackig